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Kommunikationstipp „Und“ statt „Aber“

[lead]Das Ersetzen des Wortes “Aber” durch “Und” kann in der zwischenmenschlichen Kommunikation so einiges verändern.[/lead]

In Feedbackgesprächen und in Diskussionen – besonders im deutschsprachigen Raum – wird das Wort „aber“ häufig verwendet. Es birgt Vorteile, da wir in einem Land der Optimierung kleinen Fehler auf den Grund gehen und damit auch erfolgreich sind.

Dennoch wird mit dem Wort „aber“ nicht direkt der Vorteil des Optimierungsbedarfes gesehen, sondern der Zuhörer geht in Abwehrhaltung und verbindet etwas Negatives oder sogar einen persönlichen Angriff mit dem nachfolgenden Satz.

Beispiel: „Der Inhalt der Präsentation ist für mich schlüssig, aber du läufst dort vorne viel herum.“

Deutlich wird, dass Positive – der Inhalt der Präsentation – gerät durch den nachfolgenden Satz mit „aber“ in den Hintergrund und der Fokus auf das „Umherlaufen“ ist gegeben.

Ersetzen sie nun das „aber“ durch ein „und“ und die Gewichtung verändert sich.

Beispiel: „Der Inhalt der Präsentation ist für mich schlüssig und du läufst dort vorne viel herum.“

Inhaltlich verändert sich nichts am Satz, jedoch bekommt das Positive und Negative die gleiche Bedeutung zugeordnet. Besonders bei persönlichem Feedback ist dies vorteilhaft. Das Gegenüber kann Kritik besser annehmen und ist offen für Begründungen und Verbesserungsvorschläge.

Dieser Effekt funktioniert und wirkt sowohl in der persönlichen, als auch in der digitalen Kommunikation.

Versuchen Sie es: Ersetzen Sie heute in Gesprächen alle „aber“s durch „und“s!

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