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Generation Y vs. Generation Z – 5 Unterschiede der beiden jungen Generationen

Mit der Generation Y wurde viel über die junge Generation in der Arbeitswelt und ihre Ansprüche gesprochen. Nun ist eine weitere Generation mit ganz neuen Vorstellungen im Arbeitsleben angekommen. Die Generation Z hält besonders die Berufsausbildung auf Trab. Auch dort ist er Fachkräftemangel in einen Ausbildungsberufen bereits angekommen und nun gilt es, die jungen Generationen besser zu verstehen und sich auf sie einzustellen.

Die Generationen gehören einer Alterskohorte an, die ca. 15 Jahre jeweils umfasst. Generationen unterscheiden sich durch das Alter und ein Wertesystem, dass sie in der Jugendzeit bildet. 
Bestimmte Eigenschaften werden einer Generation deswegen zugeordnet. Anzumerken ist jedoch, dass nur ca. 20-30% dem typischen Klischee einer Generation entsprechen. Alle anderen sind Mischformen.
 

Aktuell finden wir vier Generationen im Arbeitsleben vor: Babyboomer, Generation X, Generation Y, Generation Z

Die Generation Y wird auch Millenials genannt, da sie nach der Jahrtausendwende – dem Millenium – ins Arbeitsleben eingestiegen ist. Sie sind nach 1980 geboren. 
Hingegen wird die Generation Z auch Generation Zombie genannt. In erster Linie heißt sie Generation Z, da sie nach Y im Alphabet kommt. Den Begriff Generation Zombie fand man ganz passend, da diese Generation mit ihren Smartphones wie Zombies durch den Alltag laufen. Eine bessere und deutlich positivere Interpretation ist, dass sie uns wie ein Virus mit ihrem Umgang mit den digitalen Medien als Digital Natives begeistern und uns zeigen werden, wie man damit noch umgehen kann. Sie sind nach 1995 geboren und bilden damit die aktuelle Generation der Auszubildenden und Dualen Studenten im Unternehmenskontext.
 
Schauen wir uns fünf Unterschiede der Generationen an:
 
1. Orientierung: Welt vs. unmobil

Die Generation Y richtet ihren Fokus auf die große, weite Welt. Sie lieben es die Welt zu bereisen und finden Auslandserfahrung wichtig für ihre persönliche Entwicklung. Hingegen die Generation Z ist weniger mobil und bleibt gerne vor Ort. Sie erlebt, das die Pflege von persönlichen Beziehungen in ihrem Fußballverein oder ihrer Musikgruppe mit einem weiterentfernten Arbeitsplatz oder gar einem Umzug gefährdet ist. Sie suchen sich einen Arbeitsplatz vor Ort.

2. Werte: Optimimus vs. Realismus

Die Millenials starten mit viel Optimismus und den Anspruch die Welt und sich selbst zu verbessern ins Arbeitsleben. Sie hinterfragen Prozesse, Strukturen und Aufgaben. Ihr Ehrgeiz ist groß und bringt sie dazu im Berufsleben besser als andere sein zu wollen und auch ihr Privatleben in allen Bereichen zu optimieren. Die Generation Zombie ist etwas realistischer und hat geringere Erwartungen. Sie weiß, dass die Möglichkeiten in einem Unternehmen begrenzt sind. Dies hat allerdings auch Auswirkungen auf ihre Loyalität dem Arbeitgeber gegenüber, wodurch sie auch als „flatterhaft“ bezeichnet werden.

3. Work-Life: Blending vs. Seperation

Die Gen Y bevorzugt den nahtlosen Übergang von Arbeit und Freizeit, auch Work-Life-Blending genannt. Sie sehen ihre Arbeit als einen Baustein in ihrem Leben, der mit den anderen Bausteinen wie Sport, Freunde, Gesundheit, Reisen und Entspannung zeitlich verwoben wird. Die Gen Z favorisiert eine klare Trennung von Arbeits- und Privatleben. Klare Abgrenzungen und Zeiten ist ihr wichtig. Dafür fängt sie gerne auch früher an, um ihr das ihnen wichtige Privatleben danach ausleben zu können.

4. Führungskraft: Coach vs. „Versorger“

Die Ypsiloner wünschen sich von ihrer Führungskraft und ihrem Ausbilder einen intensive Betreuung mit Feedback. Sie sehen ihn in seiner Rolle als Coach, der sie durch Rückmeldung und Begleitung zu ihrem Ziel, dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss, begleitet. Die Zler gehen darüber hinaus. Sie erwarten, dass der Vorgesetzte ihnen die Ausbildung so aufbereitet, dass sie ihre Ausbildung schaffen. Bei Nicht-Bestehen oder mäßigeren Ergebnissen sehen sie den Ausbilder in der Verantwortung, da er für sie in der Rolle der „Versorger“ ist.

5. Technologieaffinität: digital vs. mobil und interaktiv
Beide Generationen sind „Digital Natives“, das bedeutet sie sind mit den digitalen Medien aufgewachsen. Für beide Generationen sind daher digitale Medien und besonders eine Verfügbarkeit von Internet bzw. WLAN essentiell. Man könnte fast schon sagen, dass dies zu ihren Grundbedürfnissen gehört. Sie unterscheiden sich darin, dass die Generation Z zwingend erwartet, dass alle Inhalte mobil verfügbar sind. Ihnen ist die Interaktivität der digitalen Medien wichtig und nicht nur ihre Abrufbarkeit.
 
Für alle, die sich nun noch fragen: Was kommt denn nach Generation Z? 
Aktuell kann man noch wenig über die ganz Jungen sagen, sie werden aktuell mit Generation Alpha bezeichnet.

 

Weitere Informationen finden Sie im 10minütigen-Video:

Für alle Podcast-Liebhaber ist das Audio auch unter den gängigen Podcasts unter “Ausbilder 4.0” zu finden oder direkt hier:

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