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Clubhouse für Ausbilder?

Trends und gesellschaftliche Entwicklungen zu beobachten ist essentiell für gute Ausbildung. Es stellt sich jedoch schon die Frage, ob jede neue App relevant für die Berufsausbildung ist und welche Potenziale sie bietet.

Was ist Clubhouse?
Clubhouse ist wie eine Riesenkonferenz, bei der ich aus einer Fülle von Angeboten wählen kann.

Die App funktioniert im Grunde wie ein interaktiver Podcast, zu dem allerdings nur iPhone- oder iPad-Nutzer Zugriff haben und nur über eine Einladung teilnehmen können. Während man sich von der Diskussion einfach nur berieseln lassen kann, besteht aber auch die Möglichkeit sich am Gespräch zu beteiligen oder Fragen zu stellen. Aktuell wird die App auch von bekannten Persönlichkeiten stark genutzt. So kann man spontan Thomas Gottschalk, Gerhard Schroeder oder Elon Musk lauschen und auch eine Frage stellen – wenn man sich traut.

Clubhouse ist dabei eine rein auf Audio-basierte App, die gänzlich ohne Video – jedoch auch ohne Chat – auskommt. Im Vergleich zu TikTok oder Instagram ist Clubhouse eher eine professionelle, weniger verspielte und nicht auf Unterhaltung ausgerichtete App. Viele Nutzer von LinkedIn und Twitter werden dort fündig.
Stark vertreten sind dort Talks rund um Politik, Marketing und Business. Die Talks sind auf einem hohen Niveau und durch die Begrenzung der User ist es schon ein eher elitärer Kreis. Diese künstliche Verknappung zieht mittlerweile jedoch verschiedene Personen an und damit natürlich auch immer mehr junge Leute an.

Was machen andere Unternehmen auf Clubhouse?
Clubhouse bietet seinen Usern nicht nur die Möglichkeit live mit Fachleuten zu diskutieren, sondern auch mit der Zielgruppe darüber ins Gespräch zu kommen und als Unternehmen nahbar und transparent zu werden. Zum Beispiel mit Fachbeiträgen über die Fails von Bewerbern, Lunchbreaks oder Interviews mit den Geschäftsführer*innen. Hier geht es wie bei den meisten Social Media Apps weniger um direktes Personalmarketing, sondern um das Einzahlen auf die Arbeitgebermarke, das Employer Branding und die Möglichkeit eines weiteren Kontaktpunktes.

Wie können Ausbildungsverantwortliche Clubhouse verwenden?
Es empfiehlt sich auch bei anderen Unternehmen auf Clubhouse mal zu schnuppern und sich anzuschauen, wie diese App genau funktioniert. Sie kann von Ausbildungsverantwortlichen und Ausbilder*innen für informelles Lernen und Austausch zu Themen wie z.B. Digitales Lernen genutzt werden.

Als indirekte Recruitingplattform zum Aufbau der Arbeitgebermarke ist sie auch langfristig relevant, wenn auch momentan noch ungewiss ist, wie sich die App und damit die Personen, die sich dort tummeln langfristig darstellen.

Eigene Fachbeiträge zu Unternehmensthemen, gemeinsame Lunch Breaks zu einem Theme und der Talk mit der Geschäftsführung sind hier mögliche Themen.

Um mit anderen Ausbildungsverantwortlichen die Potenziale zu diskutieren findet am 23.02.2021, 17 Uhr direkt auf Clubhouse ein Event zu „Ausbilder auf Clubhouse?“ statt.

https://www.joinclubhouse.com/event/xlaXjAE4

Mehr zum Thema in unserem YouTube-Video:

Für alle Podcast-Liebhaber ist diese Episode auch auf allen Podcastplayern zu finden oder direkt hier:

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