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Digitale Fitness von Ausbildungsverantwortlichen

Wie können Ausbildungsverantwortliche ihre digitale Fitness und die des Ausbildungspersonals steigern sowie Lerninhalte im digitalen Raum richtig gut vermitteln? Digitalisierung in der Ausbildung ist mit Corona schneller und noch wichtiger geworden – in unserem neuen Blogbeitrag nehmen wir das Thema „digitale Fitness“ unter die Lupe und geben ein paar Tipps.

Azubis und Ausbildungsverantwortliche
Im letzten Beitrag haben wir über die digitalen Kompetenzen bei Auszubildenden gesprochen und festgestellt, dass sie im Umgang mit gewissen Tools der älteren Generation einiges voraus haben. Mit dem Handy kommen sie super zurecht und lernen grundsätzlich auch schnell mit neuen technischen Geräten umzugehen. Beispielsweise begreifen sie nach kurzer Zeit, wie man auf der Plattform MS Teams die Hand während einer Konferenz hebt, wie man den Chat oder Links innerhalb des Tools verwendet. Aber wenn es um Excel, PowerPoint oder Word geht, stehen sie den Ausbildungsverantwortlichen nach, da sie dahingehend kaum oder sogar keine Erfahrung haben.
Es ist naheliegend, dass Menschen, die einen Beruf haben, der sehr viel Computer-Arbeit erfordert mehr Kenntnisse in diesen Bereichen hat als beispielsweise ein technischer Ausbilder, der selten am Computer arbeitet. Darüber hinaus hilft beim begreifen technischer Zusammenhänge natürliche auch ein grundlegendes Interesse an diesem Thema.

Was meinen wir mit digitaler Fitness?
Corona hat das Thema Digitalisierung in der Ausbildung beschleunigt. Damit wir aber überhaupt erkennen und entscheiden können, welche digitalen Tools und Neuheiten relevant und in unserem Umfeld umsetzbar sind, müssen wir uns mit den jeweiligen Dingen beschäftigen. Denn digitale Fitness sollte sich nicht nur auf die eigene „Arbeits-Bubble“ beziehen, sondern auch darüber hinaus gehen. Digitale Fitness zeichnet sich zum Beispiel auch dadurch aus, dass jemand Hard- und Software versteht und beherrscht, diverse nützliche Tools kennt und nutzen kann und sich fortlaufend mit entsprechenden Inhalten auseinandersetzt und weiterentwickelt, um ein Vorbild zu sein.

Wie kann man digital vermitteln?
Praktisch zu vermittelndes Wissen ist schwer in den digitalen Raum zu übertragen, doch umso einfacher ist die Umsetzung bei theoretisch vermittelbarem Wissen. Hierbei können Lernplattformen, Online-Kurse, Lernvideos oder E-Learning-Einheiten genutzt werden. Digital vermitteln funktioniert anders als die Vermittlung bei klassischen Präsenzveranstaltungen – frontal geht da einfach nicht so gut. (Eigentlich im Präsenz auch nicht. ;-)) Damit Lernende die Inhalte verstehen und begreifen, muss das Wissen so aufbereitet werden, dass es online vermittelt werden kann. Dabei sollte man vor allem Rücksicht auf verschiedene Lerntypen nehmen. „Lies dir das mal durch!“ ist keine digitale Vermittlung.

Was braucht man für digitale Vermittlung?
Wer sich mit den Möglichkeiten einmal befasst hat, kann besser beurteilen, was für den Betrieb vorteilhaft wäre und welche Tools und Anschaffungen notwendig sind, um digital besser aufgestellt zu sein. In einem Ausbildungsbetrieb muss nicht jeder einen Laptop haben, nein es geht auch anders, wenngleich natürlich Hardware dabei schon eine wichtige Rolle spielt. Aber die Technik allein reicht nun mal nicht, daher benötigt man die richtige Methodik.
Hierzu haben wir drei Tipps zusammengetragen, die euch helfen eure digitale Fitness noch besser in den Griff zu bekommen.

Drei Tipps zur digitalen Fitness

  1. Das Kompetenzraster der europäischen Kommission eignet sich hervorragend, um sich ein Bild von den eigenen digitalen Kompetenzen zu machen.
    Als Start hilft es aber schon, wenn man sich einfach mal bei Instagram anmeldet und sich umschaut, was die anderen machen und was gerade relevant ist.
  2. Austausch mit anderen Ausbildungsverantwortlichen oder innerhalb des Ausbildungspersonals kann prima genutzt werden, um voneinander lernen zu können. Nicht nur im eigenen Betrieb, sondern auch mit anderen Unternehmen. Vielleicht kann man sich inspirieren lassen und sich was abschauen.
  3. Es lohnt sich, die eigene Weiterentwicklung in die Hand zu nehmen und sich mit relevanten Themen auseinanderzusetzen. D.h. sich zum Beispiel an neue Inhalte ran zu wagen, sei es zu Künstlichen Intelligenzen oder zum Programmieren.

Wenn ihr Unterstützung oder weitere hilfreiche Tipps braucht, dann schaut gerne in unser Angebot oder meldet euch bei uns unter kontakt@intercommotion.de.

Mehr zum Thema in unserem neuen YouTube-Video:

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