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Influencer in der Berufsausbildung

Berufsausbildung und Influencer*innen – passt das überhaupt zusammen?
Influencer-Marketing ist bei vielen Unternehmen häufig Bestandteil der Social Media-Strategie. Dabei versteht man unter Influencer*in im wörtlichen Sinne eine/ n „Beeinflusser*in“, der/ die durch das gezielte bewerben eines Produktes andere Personen dazu bewegt, es zu kaufen. Betrachtet man das Thema Berufsausbildung als Produkt, macht der Einsatz von Influencer*innen auch in diesem Bereich durchaus Sinn.

Aber warum sollte man als Ausbildungsbetrieb Influencer-Marketing überhaupt in Erwägung ziehen?
Zum Einen können Influencer*innen die Arbeitgeber-Marke nach Außen präsentieren, indem sie den Ausbildungsbetrieb mit seinen spezifischen Attributen und Merkmalen vorstellen. Denn durch das sogenannte Employer-Branding kann das Image des Unternehmens gestärkt werden.
Zum Anderen ist es schwierig diese Werte über Flyer oder Stellenanzeigen zu transportieren. Die junge Zielgruppe wird unter anderem über junge Influencer*innen erreicht, welche die Botschaften des Ausbildungsbetriebs teilweise besser vermitteln können.
Darüber hinaus kann durch den Einsatz von Influencer*innen die Reichweite und Bekanntheit des Unternehmens zunehmen, was Bewerber*innen auf den Ausbildungsbetrieb aufmerksam macht. Influencing hat also auch positive Auswirkungen auf das Recruiting.
Influencer-Marketing kann außerdem dazu dienen, den Mehrwert des Unternehmens für die Region hervorzuheben.

Bevor man aber mit dem Influencer-Marketing beginnt, sollten zunächst ein paar Fragen geklärt werden.

Für welche Inhalte soll Werbung gemacht werden?
Beispielsweise kann für einen bestimmten Job, den/ die Arbeitgeber*in, die Berufsausbildung oder einen konkreten Teil der Berufsausbildung Werbung gemacht werden. Je zielgenauer und spezifischer der Bereich oder das Produkt ist, desto besser. Genauso kann Influencer-Marketing zur Berufsorientierung oder Aufklärung dienen. Auch auf die Ausbildung im Allgemeinen und den Wert der Ausbildung kann aufmerksam gemacht werden.
Die Inhalte sollten aber letztlich dem/ der Influencer*in angepasst werden und den Formaten, die er/ sie auf Social Media verwendet.

Was für eine/ n Influencer*in braucht man?
Hierfür lohnt es sich Personas zu erstellen. Damit sind klischeehafte Typen gemeint, die in der Zielgruppe vertreten sind und die man mit der Werbung erreichen möchte. Den Personas werden dann Eigenschaften und Daten zugeschrieben: Name, Alter, Wohnsituation, Hobbies, Interessen und v.a. wem sie auf Social Media-Plattformen folgen. Um diese Personen zu erreichen, müssen die entsprechenden Kanäle und Profile in den sozialen Netzwerken ausfindig gemacht werden. Vorzugsweise sind das regionale, kleinere Profile, die 1000-2000 Follower haben. Diese können dann gezielt Werbung für das Unternehmen machen und kosten vergleichsweise weniger.
Influencer*innen mit sehr großer Reichweite sind nicht billig und vor allem nicht sehr spezifisch. Man erreicht dann zwar viele Personen, aber nicht unbedingt die Zielgruppe.

Auch wenn man erst einmal annimmt, dass Influencer-Marketing für den eigenen Betrieb nicht in Frage kommt, lohnt es sich auf jeden Fall die Möglichkeiten trotzdem durchzudenken.
Spannend ist vor allen Dingen, dass man nicht nur eine/ n externe/ n Influencer*in für den Betrieb engagieren könnte, sondern auch interne Optionen hat. Denn auch Mitarbeiter*innen und Auszubildende lassen sich hervorragend einsetzen, um das Unternehmen auf Social Media zu repräsentieren. Darum wird es in unserem nächsten Beitrag gehen.

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